DWD: Herbst in Rheinland-Pfalz zu warm und zu trocken
Den Herbst-Temperaturrekord knackte eine rheinland-pfälzische Messstation: Am 15. September registrierte der DWD in Trier-Petrisberg hochsommerliche 34,8 Grad. So warm war es sonst an keinem anderen Herbsttag in Deutschland gewesen.
Mit gut 140 Liter pro Quadratmeter fiel in Rheinland-Pfalz der Auswertung des DWD zufolge auch viel zu wenig Regen. Zum Vergleich: Die internationale Referenzperiode zwischen 1961 und 1990 gibt demnach 199 Liter pro Quadratmeter an. Mit etwa 350 Stunden war es zudem im Vergleich zum Sollwert von 308 Sonnenstunden zudem sehr sonnig.
Mit einer deutschlandweiten Durchschnittstemperatur von 10,3 Grad ist der Herbst 2020 nach den ersten Auswertungen der 2000 Messstationen laut DWD der viertwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Mit im Schnitt 12 Grad hält das Jahr 2006 demnach den bisherigen Rekord. Außerdem war der Herbst in diesem Jahr der fünfttrockenste seit Messbeginn.