Displays und Datenbrillen: Schott sucht neue Geschäftsfelder
Als weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld nannte Heinricht den pharmazeutischen Markt. Erst vor wenigen Tagen hatte Schott angekündigt, weltweit seine Produktion von Glasflaschen für einen Corona-Impfstoff auszubauen. Bis Ende nächsten Jahres will das Unternehmen dafür rund zwei Milliarden Fläschchen zur Verfügung stellen können.
In den beiden größten Volkswirtschaften der Erde, den USA und China, sieht Schott nach eigenen Angaben großes Potenzial für eine Vielzahl von Spezialglas-Anwendungen. Neben Pharmaverpackungen setzt der Konzern dabei auf die Bereiche Halbleiter und Datenkommunikation, Medizintechnologie und Unterhaltungselektronik.
Weltweit beschäftigt Schott rund 16 200 Menschen. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2018/2019 lag bei 2,2 Milliarden Euro.