Die Betzdorfer Preisträger und ihre Fotogramme

Für ihre sogenannten Fotogramme haben sich die jungen Fotokünstler die Lichtempfindlichkeit des Fotopapiers zunutze gemacht. Dieses verarbeiteten die Schüler selbst in Fotochemikalien. Auf das Fotopapier wird in der Regel das Fotonegativ belichtet.

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Die Gymnasiasten haben aber Gegenstände direkt auf die lichtempfindliche Schicht des Papiers gelegt. So etwa Schrauben, Musikkassetten, Federn, Glastiere oder ein Teesieb. Mit einem Vergrößerungsgerät wurde das Fotopapier in der Dunkelkammer belichtet, so wie es schon der berühmte Herdorfer Fotograf August Sander praktizierte. Bei den Vergrößerungen musste der zu einem Labor umfunktionierte Kunstraum komplett abgedunkelt werden. Die spannende Arbeit unter der Leitung von Kunstlehrer Kai-Uwe Körner erstreckte sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten. mdo