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Rheinland-Pfalz

CDU urteilt über Neuordnung der Universitäten: Gute Reform schlecht umgesetzt

Von Carsten Zillmann
Hier noch vereint, demnächst dann getrennt: Die Zukunft der Universität Koblenz und der Universität Landau sorgt derzeit für Streit.  Foto: dpa
Hier noch vereint, demnächst dann getrennt: Die Zukunft der Universität Koblenz und der Universität Landau sorgt derzeit für Streit. Foto: dpa

Nach scharfer Kritik an Plänen zur Neuordnung der Hochschulen in Rheinland-Pfalz hat Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) eine intensive Beteiligung der Universitäten zugesagt. Die Universität Koblenz soll eigenständig werden, der Standort Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern eine große Pfalzuni bilden. Das steht seit Februar fest. Diese Grundsatzentscheidung halten alle Fraktionen im Landtag für richtig. Die Art und Weise aber, wie Wolf die Hochschullandschaft reformieren möchte, trennt die Parteien massiv.

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„Eine schlechtere Vorgehensweise konnte ich mir kaum vorstellen“, urteilt Marion Schneid (CDU). „Auf dieser Basis lehnen wir eine Zusammenlegung von Landau und Kaiserslautern entschieden ab.“ Ihr parlamentarischer Geschäftsführer Martin Brandl spricht von „Management by Chaos“ und kritisiert fehlende Kommunikation. SPD-Bildungspolitiker Johannes Klomann konterte: „Kommunikation ist alles. Man hört, dass der ...