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Rheinland-Pfalz

CDU und AfD fordern kostenfreie Ausbildung: Wie wertvoll ist ein Meister für das Land?

Erst zahlen, dann lernen? Das gilt nur in Handwerksberufen. Unfair, findet Gabriele Wieland (CDU): „Während selbst Langzeitstudenten ungebremst gebührenfrei studieren dürfen, müssen Techniker und Meisterschüler teils fünfstellige Beträge aufbringen.“  Foto: dpa
Erst zahlen, dann lernen? Das gilt nur in Handwerksberufen. Unfair, findet Gabriele Wieland (CDU): „Während selbst Langzeitstudenten ungebremst gebührenfrei studieren dürfen, müssen Techniker und Meisterschüler teils fünfstellige Beträge aufbringen.“ Foto: dpa

Meister sind für die Gesellschaft wertvoll und für den Gesellen teuer. Das soll sich ändern, fordern CDU und AfD. Dazu müsste der Bund sich bewegen, sagen die regierenden Fraktionen von SPD, FDP und Grünen. Finanziell sei mehr aktuell nicht drin. „Natürlich besteht fraktionsübergreifend der Wunsch, die Aus- und Weiterbildung finanziell zu fördern“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt (FDP). Ihr Haus plane deshalb gemeinsam mit den Industrie- und Handwerkskammern einen Ausbau des Förderprogramms „Aufstiegsbonus I und II.“ Dabei sollen die „Spielräume im Rahmen des bestehenden Haushalts“ ausgeschöpft werden.

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Gabriele Wieland, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, ist damit nicht zufrieden: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung nicht bereit ist, diesen wichtigen Schritt hin zur Gleichstellung der beruflichen und akademischen Aus- und Fortbildung zu gehen“, erklärte sie. Wer das Handwerk stärken und den Fachkräftemangel beseitigen wolle, müsse attraktive Rahmenbedingungen schaffen. ...