Begegnungsarme Amtszeit: Weinkönigin hofft auf mehr Termine
Die Hälfte ihrer Amtszeit sei wie im Flug vergangen, sagte Lanzerath. „Ich durfte viele schöne Momente erleben und konnte unsere Weine und Weinerzeuger in den Social-Media-Kanälen gut vertreten.“ Natürlich verlaufe ihr Jahr anders als gedacht. „Aber ich versuche, das Beste aus der Situation zu machen und positiv in die Zukunft zu schauen.“
Nach ihrer Amtszeit wolle sie wieder in ihr Studium einsteigen, sagte die 72. Deutsche Weinkönigin. „Aber meine Begeisterung für Wein ist durch mein Jahr noch einmal größer geworden. Ich bin mir sicher, dass der Weinbau in Zukunft eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen wird.“ In welcher Form genau, werde sich aber erst zeigen.
Die Deutsche Weinkönigin wirbt seit 1949 für die Branche. Ein Jahr lang vertritt sie die rund 16 000 deutschen Winzer – normalerweise bei Reisen rund um den Globus. Bis 1999 galt die Bedingung, dass die Kandidatinnen ledig sein und aus einer Winzerfamilie stammen mussten. Insgesamt gibt es in Deutschland 13 Weinanbaugebiete, die jährlich im Herbst eine Kandidatin zur Wahl der Deutschen Weinkönigin schicken.
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