30 Jahre nach Sandoz-Katastrophe: Wieder viele Lachse im Rhein

Entnahme von Rheinwasser bei Koblenz, 30 Jahre nach dem Sandoz-Unglück. Foto: Thomas Frey/dpa
Entnahme von Rheinwasser bei Koblenz, 30 Jahre nach dem Sandoz-Unglück.  Foto: Thomas Frey/dpa

30 Jahre nach dem Großbrand im Schweizer Chemieunternehmen Sandoz bei Basel tummeln sich wieder viele Lachse im Rhein. Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins tagte heute zu dem Thema in Koblenz.

Anzeige

2015 seien rund 800 dieser sensiblen Wanderfische gezählt worden, teilte die Kommission mit. Der Bau vieler weiterer Kläranlagen und andere millionenschwere Investitionen hätten gezeigt, „dass es möglich ist, aus der Kloake Rhein wieder einen weitgehend sauberen Strom zu machen“.

RZ-Archiv vom 07.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 08.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 11.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 11.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 12.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 13.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 25.11.1986

RZ-Archiv

RZ-Archiv vom 15.09.1988

RZ-Archiv

Dennoch bleibe viel zu tun. Beispielsweise gebe es noch viele Mikroverunreinigungen wie Medikamente, Hormone der Antibabypille und Insektizide. Am 1. November 1986 war hochgiftiges Löschwasser in den Rhein geflossen. Viele Fische starben.