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Ingelheim/Ludwigshafen

Unternehmen erhoffen sich Effizienz und schnellere Produktion: Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch

Von dpa
Auch das Mainzer Unternehmen Schott setzt Künstliche Intelligenz ein, um die komplexen Schmelzvorgänge für Gläser zu verbessern.  Foto: dpa
Auch das Mainzer Unternehmen Schott setzt Künstliche Intelligenz ein, um die komplexen Schmelzvorgänge für Gläser zu verbessern. Foto: dpa

Ob für die Berechnung der Struktur neuer Wirkstoffe in der Pharmabranche, zur Optimierung komplexer Produktionsabläufe oder für eine reibungslosere Patientenversorgung im Krankenhaus – rheinland-pfälzische Unternehmen befassen sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Sie hoffen auf neue Geschäftsmodelle, mehr Effizienz und einen Wissensvorsprung im Datendschungel mithilfe lernender Maschinen oder Algorithmen.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmerverbände (LVU), Karsten Tacke, sagt: „KI ist ein Schlüsselthema für die Wirtschaft.“ In der Mainzer Uniklinik etwa haben Teams an digitalen Lösungen für das Gesundheitswesen gebastelt. Es ging um eine gestengesteuerte Pflegedokumentation. Auch an der Technik von auf Segways – also selbstbalancierenden Elektrostehrollern – basierenden ...
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Wie Algorithmen funktionieren und wo sie eingesetzt werden

Das Wort Algorithmus meint ganz grundsätzlich eine Reihe von Anweisungen, die in Computersystemen Schritt für Schritt ausgeführt werden, um ein Problem zu lösen oder eine Aufgabe zu bewältigen. Der Duden erklärt den Algorithmus als eine schrittweise Umformung von Zeichenreihen. So können Algorithmen Computer oder andere Maschinen steuern.

Selbstlernende Algorithmen sollen das nach und nach immer besser beherrschen können. Eingesetzt werden Algorithmen mittlerweile in vielen Lebensbereichen. Sie lotsen durch den Straßenverkehr, empfehlen im Netz Produkte oder entscheiden, was wir hören oder lesen sollten. Sie steuern Partnervorschläge auf Datingportalen, helfen Banken bei der Kreditvergabe, steuern Vorgänge am Aktienmarkt oder helfen Ärzten bei Diagnosen.

Und doch herrscht einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung von 2018 zufolge in Deutschland „weitverbreitetes Unwissen über Algorithmen“. Weil Algorithmen immer wichtiger werden, hat eine Expertengruppe Empfehlungen aufgestellt, wie Algorithmen nach möglichst ethischen Standards entwickelt werden können. Empfohlen wurde etwa, dass Computerstimmen als solche gekennzeichnet werden sollen. Zudem solle gekennzeichnet werden, welche Informationen eingespeist wurden, und der Punkt „Beherrschbarkeit“ betont, dass der Mensch jederzeit die Kontrolle über die Maschine behalten sollte.

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