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Frankfurt/Mainz

So sauber war die Luft am Airport lange nicht: Ultrafeinstaub-Belastung am Frankfurter Flughafen ist in der Corona-Krise deutlich gesunken

Von Gisela Kirschstein
Lufthansa-Jet in Parkposition: Seitdem die Flugpläne in Frankfurt Coronabedingt massiv gekürzt worden sind, hat sich offenbar auch der Anteil an Ultrafeinstaub in der Luft entsprechend verringert.
Lufthansa-Jet in Parkposition: Seitdem die Flugpläne in Frankfurt Coronabedingt massiv gekürzt worden sind, hat sich offenbar auch der Anteil an Ultrafeinstaub in der Luft entsprechend verringert. Foto: picture alliance/dpa

Die Corona-Krise sorgt offenbar für bessere Luft – zumindest in einem Punkt: Rund um den Frankfurter Flughafen wurde im Frühjahr deutlich weniger Ultrafeinstaub in der Luft gemessen als sonst. Zwischen Ende März und Ende Juni sank die Konzentration der giftigen Rußpartikel an den Messstationen des Hessischen Landesamtes für Umwelt um bis zu 68 Prozent. „Wenn weniger oder kaum noch geflogen wird, gehen die Werte zurück“, sagte dessen Präsident Thomas Schmid.

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Damit bestätigt das Landesamt nun offiziell, was man lange nicht so offen sagen wollte: Es sind die Flugzeuge selbst, die für einen erheblichen Ausstoß von Ultrafeinstaub verantwortlich sind. Die winzigen Rußpartikel im Nanobereich entstehen bei Verbrennungsprozessen in Motoren, Industrieanlagen, aber auch in Kaminen. Ultrafeine Partikel (UFP) gelten als stark gesundheitsschädlich, ...