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Berlin

Experten sicher: Corona-Einbrüche werden länger als erwartet nicht aufgeholt werden

Von Jörg Hilpert
Konsum leider nicht möglich: Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen staut sich eine gewaltige Kaufkraft auf.   Foto: dpa
Konsum leider nicht möglich: Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen staut sich eine gewaltige Kaufkraft auf. Foto: dpa

Führende Wirtschaftsforscher in Deutschland rechnen damit, dass der Aufholprozess nach den Einbrüchen in der Corona-Krise länger dauert als zwischenzeitlich erwartet. Das Vorkrisenniveau wird laut dem Herbstgutachten der fünf großen Institute voraussichtlich erst Ende kommenden Jahres erreicht. Bis Ende 2022, also ein weiteres Jahr später, dürfte die deutsche Wirtschaft wieder normal ausgelastet sein.

Lesezeit: 2 Minuten
Für das Jahr 2020 rechnen die Institute nun mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 5,4 Prozent. Anfang April hatten sie lediglich ein Minus von 4,2 Prozent erwartet – also zu einem Zeitpunkt kurz nach dem Ausbruch der Krise. 2021 soll es dann um 4,7 Prozent nach oben gehen – ...
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IHK-Umfrage: Viele Unternehmen bleiben pessimistisch

Das Konjunkturklima im nördlichen Rheinland-Pfalz hat sich zum Herbst hin aufgehellt. Das belegt die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, die auf einem repräsentativen Querschnitt der Wirtschaft von 414 Betrieben mit rund 57.000 Beschäftigten basiert. 32 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als gut, während nur noch 28 Prozent über eine schlechte Geschäftslage klagen.

Im Vergleich zur Frühjahrsumfrage hat sich die Bewertung deutlich verbessert. Dagegen liegen die Geschäftserwartungen noch im negativen Bereich, obwohl es auch hier eine sprunghafte Zunahme gab. Es zeige sich zwar insgesamt eine Aufwärtsentwicklung, erklärt Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. „Doch die weitere Erholung ist ungewiss, und die Unternehmen bleiben mehrheitlich pessimistisch gestimmt.“

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