Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner im RZ-Interview: „Auf Europa zu warten, halte ich für falsch“
Von Carsten Zillmann
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, CDU, spricht vor Mitgliedern der EU-Agrarministern. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) ihre europäischen Amtskollegen von Sonntag bis Dienstag zu einem informellen Rat nach Koblenz unter Corona-Auflagen eingeladen. Dazu gehören auch eine Schifffahrt auf der Mosel und ein Ausflug in steile Weinberge bei Winningen.Foto: Sascha Ditscher
Am Montag kommen die EU-Agrarminister auf Einladung von Bundesministerin Julia Klöckner zu einem informellen Agrarrat in Koblenz zusammen. Dabei soll es vor allem um die Neuverteilung der Subventionen für die EU-Landwirtschaft (zukünftig 55 Milliarden Euro pro Jahr) gehen. Anlass ist die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Wir wollten von der Gastgeberin wissen, wie es um die Reformpläne der EU-Kommission steht und wie sie die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen will.
Lesezeit: 7 Minuten
Frau Klöckner, Kann man das Treffen der EU-Agrarminister in Koblenz als eine Art Familientreffen bezeichnen? Auf denen ist ein gewisser Zwist bekanntlich vorprogrammiert – und die Interessenlagen der europäischen Staaten sind bekanntlich auch sehr differenziert.
Familientreffen (lacht). Ja, wir kennen uns untereinander recht gut, sehen uns regelmäßig. Die unterschiedlichen Interessen von ...
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