Plus
Rheinland-Pfalz

Die neuen Leiden des Jochen Hartloff

Spießrutenlaufen in Koblenz: Justizminister Jochen Hartloff hatte beim Ringen um das Oberlandesgericht einen äußerst schweren Stand. Das Foto zeigt ihn beim Verlassen des OLG in der Hochphase des Konflikts.  Foto: dpa
Spießrutenlaufen in Koblenz: Justizminister Jochen Hartloff hatte beim Ringen um das Oberlandesgericht einen äußerst schweren Stand. Das Foto zeigt ihn beim Verlassen des OLG in der Hochphase des Konflikts. Foto: dpa

Was ist eigentlich mit Jochen Hartloff los? Eine Frage, die in der Landespolitik, aber auch in der rheinland-pfälzischen SPD intensiv diskutiert wird. Der Justizminister wirkte in der Debatte über das Koblenzer Oberlandesgericht (OLG) wie ein Getriebener: unsichtbar, wo er Kontur hätte zeigen müssen. Verschwommen, wo er hätte Klarheit schaffen sollen. Irgendwie fand der Mann aus Kusel immer die falschen Worte – oder eben gar keine. Und mit jedem Tag, den die OLG-Krise länger währte, sank sein Stern als Krisenmanager. Am Ende war nicht mal mehr ein schwaches Funkeln übrig. Seitdem ist der Justizminister politisch angezählt.

Lesezeit: 5 Minuten
Rheinland-Pfalz - Was ist eigentlich mit Jochen Hartloff los? Eine Frage, die in der Landespolitik, aber auch in der rheinland-pfälzischen SPD intensiv diskutiert wird. Der Justizminister wirkte in der Debatte über das Koblenzer Oberlandesgericht (OLG) wie ein Getriebener: unsichtbar, wo er Kontur hätte zeigen müssen. Verschwommen, wo er hätte Klarheit ...