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Rheinland-Pfalz

Bayerische Erfahrungen als Vorbild? Nein, das Land will keine eigene Grenzpolizei

Von Florian Schlecht 

AfD-Fraktionschef Uwe Junge. Foto: dpa, Karte: <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Rhineland-Palatinate,_administrative_divisions_-_de_-_colored.svg" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Wikipedia (cc)</a>, Montage: jo
AfD-Fraktionschef Uwe Junge. Foto:  dpa, Karte:

Alexander Schweitzer schaut grimmig, als er die neueste AfD-Forderung hört und einige Sätze dazu sagen soll. Dem Gesicht des SPD-Fraktionschefs im Mainzer Landtag ist anzusehen: Etwas zu Vorstößen der AfD zu sagen, schmeckt ihm als Veganer noch weniger als ein saftiges Steak zum Mittagessen. „Ich will nicht über jedes Stöckchen springen, das die AfD hinhält“, echauffiert sich Schweitzer – und sagt dann doch etwas zu dem Vorschlag, im Land eine eigene Grenzpolizei aufzubieten.

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„Das ist Angstpolitik und damit das Kochrezept der Populisten. Die Kriminalitätsrate in Rheinland-Pfalz ist niedrig, wir stellen ohnehin mehr Polizeianwärter ein. Was die AfD fordert, ist fernab jeder Realität“, sagt er. AfD-Fraktionschef Uwe Junge sieht das anders. Wer ihn reden hört, vernimmt Sätze wie „Die Eifel ist ein Einfallstor für illegale ...