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Bamberg

Tatort-Vorschau: Ein Krimi mit reichen Zutaten, aber zu wenig Würze

Von Christian Kunst
Ihr aktueller Fall stellt das Verhältnis der Kommissare Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) auf eine schwere Belastungsprobe.  Foto: Marc Reimann/BR/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH/dpa
Ihr aktueller Fall stellt das Verhältnis der Kommissare Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) auf eine schwere Belastungsprobe. Foto: Marc Reimann/BR/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH/dpa

Es ist angerichtet. Sonntagabend. „Tatort“-Zeit. Alles steht bereit: ein vielversprechendes Sujet – ein Kind ist verschwunden –, ein verstörendes Elternhaus – Vater und Mutter merken erst drei Tage nach Mikes Verschwinden, dass ihr fünfjähriger Sohn nicht mehr da ist, wähnen ihn beim Partner, von dem sie getrennt leben. Und der Krimi besticht durch starke Schauspieler, klar: Dagmar Manzel als Kommissarin Paula Ringelhahn und Fabian Hinrichs als Felix Voss. Diesmal werden sie aber überstrahlt vom feinsinnig-verletzlich agierenden Sylvester Groth – auch dies ein Glücksfall für den neuen Frankenkrimi „Wo ist Mike?“.

Lesezeit: 2 Minuten
Groth spielt den Lehrer Rolf Glawogger, in den sich Ringelhahn gerade verliebt hat. Die Kommissarin steht hinter ihrer neuen Liebe, als Glawogger Voss die Tür öffnet. Der verdächtigt den Lehrer, etwas mit Mikes Verschwinden zu tun zu haben. Denn Glawogger gilt als vorbelastet, seitdem ihn zwei Schüler wegen sexueller Belästigung ...