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Bremen

Tatort-Kritik: Endlich einmal gute Nachrichten aus Bremen

Von Finn Holitzka
Starkes Team: Dar Salim (von links), Luise Wolfram und Jasna Fritzi Bauer.
Starkes Team: Dar Salim (von links), Luise Wolfram und Jasna Fritzi Bauer. Foto: dpa

Was für ein Zeitpunkt für den ersten Fall des personell aufgepeppten „Tatorts“ aus Bremen: Erst kürzlich hatte das Nachrichtenmagazin „buten un binnen“ aufgedeckt, dass es bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Brebau in der Hansestadt wohl diskriminierende Praktiken zuungunsten von schwarzen Menschen bei der Wohnungsvergabe gibt – der Brebau-Aufsichtsrat berät derweil über Konsequenzen des Skandals. Und zeitgleich kämpft der Bremer Fußballklub SV Werder an diesem Samstag um das sportliche Überleben in der Bundesliga. Zwei üble Nachrichten aus dem Norden – die sich spannenderweise beide im neuen „Tatort“ aus Bremen widerspiegeln, der am Pfingstmontag gezeigt wird.

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Auch darin geht es nämlich um soziale Spannungen in einem prekären Wohngebiet einerseits und einen in den Suff abgerutschten Werder-Bremen-Stürmer unter Mordverdacht andererseits. Die Konflikte einer Stadt in der Nussschale – diese Engführung von Fiktion und Realität macht den Bremer „Tatort“ stark. Noch stärker ist, dass auch die personelle Entwicklung in ...