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Tatort-Kritik: Ein düsterer „Tatort“, der viel zu erzählen hat

Von Florentine Dame
Von wegen Friedwald: Bei Vorbereitungen für eine Urnenbeisetzung wurde ein Mordopfer entdeckt. Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) macht sich auf den Weg zum Fundort
Von wegen Friedwald: Bei Vorbereitungen für eine Urnenbeisetzung wurde ein Mordopfer entdeckt. Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) macht sich auf den Weg zum Fundort Foto: dpa

Schon die erste Szene kündet von großem Unheil. Vier Geburtstagskerzen auf der zuckersüßen Torte, Mikrowellen-Popcorn, Luftschlangen – all das wirkt im Dämmerlicht eher unwirklich und gespenstisch als fröhlich. Noch bevor ein Windstoß die Kerzen erlöschen lässt, streift die Kamera eine Kinderzeichnung an der Wand, die an eine blutige Gewalttat zu erinnern scheint.

Lesezeit: 2 Minuten
Der neue „Tatort“ aus Dortmund mit dem Titel „Liebe mich“ am Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten ist eine in weiten Teilen düstere Episode. Es geht um enttäuschte Gewissheiten, schmerzhafte Echos der Vergangenheit und verhängnisvolle Entscheidungen. Das eingespielte Spitzenteam Faber und Bönisch (Jörg Hartmann und Anna Schudt) ermittelt bereits im ...