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Dreifelden

Zahlreiche Wintervögel, Weiher und die Wied: Das macht die Westerwälder Seenplatte aus

Von Heidrun Braun
Blick auf den Dreifelder Weiher Fotos: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz Tourismus
Blick auf den Dreifelder Weiher Fotos: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz Tourismus Foto: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz Tourismus

Die Westerwälder Seenplatte gehört zu den landschaftlich schönsten Gebieten des Westerwaldes. Von den Hügelketten im Norden geschützt, erstreckt sie sich bis in das Tal des Saynbaches im Süden. Sieben Weiher bereichern hier seit Jahrhunderten die waldreiche Landschaft. Die Anfänge der angestauten Fischweiher gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Graf Friedrich III. zu Wied erweiterte die Weiher um 1650 für die Fischzucht und entwarf die Kulturlandschaft, die bis heute erhalten ist. Die größeren Teiche Dreifelder Weiher, Hoffmannsweiher und Heidenweiher bei Dreifelden liegen im Norden. Die südliche Gewässergruppe bilden Brinken- und Hausweiher bei Steinen sowie der Postweiher bei Freilingen, und im Osten schließt sich der Wölferlinger Weiher an.

Lesezeit: 3 Minuten
Seit den 1970er-Jahren stehen die Südhälfte des Dreifelder Weihers, der Brinkenweiher, der Haidenweiher und der Wölferlinger Weiher unter Naturschutz. Die Fischzucht trug nicht unwesentlich dazu bei, dass die Westerwälder Seenplatte für den Naturschutz immer interessanter wurde. Jedes Jahr im Herbst wurden einzelne Seen zum Abfischen abgelassen. Die so entstandenen großen ...