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Westerwaldkreis

Zentraler Holzverkauf: Niedererbach zögert

Von Susanne Willke
Das Westerwälder Holz soll zukünftig über eine Vermarktungsfirma an Sägewerke verkauft werden. Bisher brauchten sich die Waldbesitzer darum nicht zu kümmern, weil Landesforsten diesen Ablauf für sie regelte.
Das Westerwälder Holz soll zukünftig über eine Vermarktungsfirma an Sägewerke verkauft werden. Bisher brauchten sich die Waldbesitzer darum nicht zu kümmern, weil Landesforsten diesen Ablauf für sie regelte. Foto: Röder-Moldenhauer

In knapp sechs Monaten müssen sich alle Westerwälder Ortsgemeinden und Privatwaldbesitzer entschieden haben, wie sie das Holz aus ihrem Wald zukünftig vermarkten wollen. Der Rat der 1000-Seelen-Gemeinde Niedererbach gehört zu denen, die noch unentschlossen sind. Sollen sie sich der überregionalen Vermarktungsgesellschaft Westerwald-Rhein-Taunus anschließen oder doch besser selber eine Firma suchen, die diese Aufgabe für sie übernimmt? Sie diskutierten diese Frage bereits mehrfach im Rat. Zur jüngsten Sitzung waren Vertreter aus Forst und Verwaltung anwesend, um ihre Sicht der Dinge beizutragen.

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Das, was die Niedererbacher Ratsmitglieder antreibt, ist die Hoffnung auf höhere Einnahmen, wenn sie das Holz aus ihrem 192 Hektar Wald großen Wald von einer Firma ihrer Wahl vermarkten lassen. Bisher, so Ratsmitglied Arnold Frink, seien pro Jahr, wenn es hoch kam, 8000 Euro erwirtschaftet worden. Bei einer privaten Vermarktung ...