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Wilfried Noll im Porträt: Mehr als zwei Jahrzehnte für Unternehmen in die Hände gespuckt

Ein Lieblingsprojekt von Wirtschaftsförderer Wilfried Noll war die erfolgreiche und weithin beachtete Aktion „Hände hoch fürs Handwerk“.  Archivfoto: WFG Westerwaldkreis/Sascha Ditscher
Ein Lieblingsprojekt von Wirtschaftsförderer Wilfried Noll war die erfolgreiche und weithin beachtete Aktion „Hände hoch fürs Handwerk“.  Archiv Foto: WFG Westerwaldkreis/Sascha Ditscher

Wirtschaftsförderung ist bekanntlich keine verpflichtende Aufgabe der kommunalen Gebietskörperschaften. Gleichwohl hat sich die Wirtschaftsförderung in den zurückliegenden Jahren ihren Stellenwert erarbeitet und sich als ein wesentlicher Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge etabliert.

Lesezeit: 4 Minuten
Diese Sätze haben allgemeine Gültigkeit. Aber genauso hatte sie Wilfried Noll, bis vor wenigen Wochen Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Westerwaldkreises, in seinen letzten Jahresbericht geschrieben. Grund genug für die WZ, einmal bei dem jetzt ehemaligen Wirtschaftsförderer nachzufragen, wie sich das Aufgabengebiet gerade in seiner 21-jährigen Amtszeit entwickelt hat. Noll holt ...
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In 15 Jahren im Dorf viel bewegt

Hübingen. Wilfried Noll zog aber nicht nur hauptamtlich die Strippen bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises, sondern engagierte sich auch ehrenamtlich stark in seiner Heimatgemeinde Hübingen. Dort war er von 1999 bis 2014 rund 15,5 Jahre Ortsbürgermeister und konnte dabei natürlich wunderbar seine Erfahrungen aus der Arbeit bei VG und Kreis in die Dorfpolitik einbringen. Vor allem auch, wenn es um so komplizierte Dinge wie die Umstellung des bisherigen Haushaltsplans auf die Doppik ging.

In seiner Amtszeit wurde zudem weit mehr als eine Million Euro in Hübingen im Rahmen der Dorferneuerung investiert. Noll war es auch gewohnt, über den Tellerrand hinauszuschauen: Mit den beiden anderen Orten im Buchfinkenland, Gackenbach und Horbach, wurde ein Projekt in interkommunaler Zusammenarbeit angestoßen.

Eins der wichtigsten Ziele als Ortschef war für ihn, das Dorf zukunftsfähig zu machen. Das wollten er und seine Mitstreiter unter anderem mit einer Babyprämie erreichen. Und Noll brach auch kreisweite Ziele auf die dörfliche Ebene herunter: Eine gute Breitbandversorgung wurde in Hübingen schon sehr frühzeitig mit dem Bürgernetz angestrebt, das ein heimischer Unternehmer umsetzte.mm