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Westerwaldkreis

Wie gut lebt es sich im Westerwaldkreis? – So schneidet die Region bei deutschlandweiter Studie ab

Von Angela Baumeier
Der Westerwald ist eine reizvolle Naturlandschaft und besitzt beispielsweise mit der Holzbachschlucht attraktive Ausflugsziele. Was die Erholungsfläche je Einwohner betrifft, steht der Kreis gut da. Foto: Röder-Moldenhauer
Der Westerwald ist eine reizvolle Naturlandschaft und besitzt beispielsweise mit der Holzbachschlucht attraktive Ausflugsziele. Was die Erholungsfläche je Einwohner betrifft, steht der Kreis gut da. Foto: Röder-Moldenhauer

„Frisch wie der Wind!“ So ist der Westerwaldkreis. Ein wirtschaftlich und landschaftlich äußerst attraktiver Landkreis im nördlichen Rheinland-Pfalz: So wird in der Kreisbroschüre geworben, die von der Kreisverwaltung im August 2017 herausgegeben wurde. Der Westerwaldkreis hat in Sachen Lebensqualität eine Menge zu bieten: seine gute Wohnqualität, eine reizvolle Natur, engagierte Vereine und schließlich lebensfrohe Menschen. Dennoch lebt es sich etwa im Nachbarkreis Rhein-Lahn-Kreis offenbar um einiges besser. Das jedenfalls will das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos mit seiner aktuellen Studie zur Lebensqualität in bundesweit 401 untersuchten Landkreisen und kreisfreien Städten herausgefunden haben. Die TV-Sendung „ZDFzeit“ hatte die Studie beauftragt.

Lesezeit: 3 Minuten
169 Punkte von 300 möglichen Punkten vergaben die Wissenschaftler an den Kreis. Der daraus resultierende Gesamtrang 186 ist gutes Mittelfeld. Damit könne man im Gesamten als einer der größten Flächenlandkreise in Rheinland-Pfalz durchaus zufrieden sein, meint der Westerwälder Landrat Achim Schwickert. In früheren Rankings, beispielsweise zur wirtschaftlichen Entwicklung, schnitt der Kreis ...
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53 Sozioökonomische Kriterien fließen in die Studie mit ein

Die 401 Kreise und Städte wurden anhand von 53 sozioökonomischen Kriterien beziehungsweise Indikatoren bewertet – darunter die Arbeitslosenquote oder die Erreichbarkeit des nächsten Krankenhauses. Jede Region konnte dabei maximal 300 Punkte erreichen, 100 Punkte pro Kategorie. Die Daten stammen aus zahlreichen offiziellen Quellen – etwa dem Ärzteregister, der Kriminalstatistik sowie aus Statistiken des Bundes und der Länder.

Viele Regionen erreichen die gleichen oder nur marginal unterschiedliche Punktzahlen. So trennen im Gesamtranking etwa 20 Punkte den Rang 343 (Kreis Altenkirchen, 149 Punkte) von Rang 186 (Westerwaldkreis, 169 Punkte). Somit können lediglich kleine Unterschiede bei den Punkten bei einzelnen Kriterien zu hohen Abweichungen in den Rangpositionen führen. aeg
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