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Weroth

Wie eine Wällerin ein Leben rettete: Stammzellen gespendet und Familie dazugewonnen

Von Andreas Egenolf
„Das war das schönste Weihnachtsgeschenk“, erinnert sich Beate Malm aus Weroth noch heute, wenn sie den Brief von Tom Kelly aus dem Dezember 2013 in Händen hält. Die Westerwälderin hatte zweieinhalb Jahre zuvor mit einer Stammzellenspende dem an Leukämie erkrankten US-Amerikaner das Leben gerettet. Jetzt kam es zum ersten Treffen der beiden „genetischen Zwillinge“. Fotos: Andreas Egenolf
„Das war das schönste Weihnachtsgeschenk“, erinnert sich Beate Malm aus Weroth noch heute, wenn sie den Brief von Tom Kelly aus dem Dezember 2013 in Händen hält. Die Westerwälderin hatte zweieinhalb Jahre zuvor mit einer Stammzellenspende dem an Leukämie erkrankten US-Amerikaner das Leben gerettet. Jetzt kam es zum ersten Treffen der beiden „genetischen Zwillinge“. Fotos: Andreas Egenolf Foto: Andreas Egenolf

Wenn Beate Malm an den 1. März 2011 zurückdenkt, dann ist es für sie, als ob der Tag erst gestern gewesen wäre. „Das ist ein Ereignis, das vergisst man nicht“, erzählt die Werotherin heute. An jenem Tag vor fast acht Jahren hat sie als Stammzellenspenderin dem US-Amerikaner Tom Kelly das Leben gerettet. Gleichzeitig war das der Beginn einer Freundschaft über Tausende Kilometer Entfernung.

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Im Jahr 2003 war der Ehemann einer Freundin von Beate Malm an Leukämie erkrankt. „Er hatte aber das Glück, dass er Stammzellen von seiner Schwester bekommen konnte“, erinnert sich die Pfarrsekretärin. Zur gleichen Zeit suchte ebenfalls ein Polizeibeamter aus Härtlingen, der an Leukämie erkrankt war, nach einem passenden Stammzellenspender. Eine ...