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Selters

Unbekannte Täter schlagen in Selters zu: Wieder fliegt ein Geldautomat im Westerwald in die Luft [mit Video]

Von Andreas Egenolf
Experten der Kriminalpolizei untersuchten am Montagmorgen den Tatort an der Aral-Tankstelle in der Schützstraße in Selters.  Foto: Sascha Ditscher
Experten der Kriminalpolizei untersuchten am Montagmorgen den Tatort an der Aral-Tankstelle in der Schützstraße in Selters. Foto: Sascha Ditscher

Wieder ist es mitten in der Nacht passiert, wieder an einer verkehrsgünstig gelegenen Stelle: In den frühen Montagmorgenstunden haben zwei bisher unbekannte Täter einen Geldautomaten an der Aral-Tankstelle in der Schützstraße in Selters in die Luft gesprengt und laut Landeskriminalamt (LKA) Bargeld in noch unbekannter Höhe erbeutet. Anschließend flüchteten sie zu Fuß. Es ist die dritte Tat im Westerwaldkreis nach Sprengungen im Vorjahr in Höhr-Grenzhausen und Montabaur.

Lesezeit: 3 Minuten
Während die Kriminalpolizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung hofft, räumt der Tankstellenbesitzer mit einem Irrglauben auf. Wie das LKA mitteilt, meldete sich um 2.58 Uhr bei der Polizei eine Anwohnerin. Sie hatte einen lauten Knall wahrgenommen, der auf die Sprengung des Geldautomaten der Sparkasse Westerwald-Sieg suggerierten in der Außenfassade ...
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Sprengung von Geldautomaten hat bundesweit zugenommen

Die Automatensprengung in Selters ist bereits die vierte Sprengung in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr, in zwei Fällen hiervon blieb es beim Versuch. Im Vorjahr konnten laut LKA insgesamt 26 Fälle registriert werden, in neun Fällen blieb es beim Versuch. Bundesweit waren es 2018 nach vorläufigen Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) 365 Geldautomatensprengungen – 97 Sprengungen mehr als noch ein Jahr zuvor.

Für einen Großteil der Geldautomatensprengungen waren laut BKA im Jahr 2018 Tatverdächtige aus den Niederlanden verantwortlich. Daneben waren jedoch auch bandenmäßig agierende Täter aus Osteuropa (zum Beispiel Polen, Ungarn) sowie regionale Täter aktiv. aeg
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