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Rennerod

Solidarität in Rennerod: Wie Anlieger eine Freileitung loswerden

Von Michael Wenzel
Das Ziel ist erreicht: Die 20.000-Volt-Freileitung im Wohngebiet Falterswiese in Rennerod wird abgebaut. Mehr als 40 Anlieger beteiligten sich mit 51.000 Euro im Zusammenspiel mit Energienetze Mittelrhein (enm) und der Stadt Rennerod, damit die Leitung unter die Erde verbannt werden konnte.
Das Ziel ist erreicht: Die 20.000-Volt-Freileitung im Wohngebiet Falterswiese in Rennerod wird abgebaut. Mehr als 40 Anlieger beteiligten sich mit 51.000 Euro im Zusammenspiel mit Energienetze Mittelrhein (enm) und der Stadt Rennerod, damit die Leitung unter die Erde verbannt werden konnte. Foto: privat

„Das hat es im ganzen Westerwald noch nicht gegeben, dass Anlieger für die positive Gestaltung eines Wohngebietes Geld sammeln, sich gleich mehr als 40 Anwohner daran beteiligen und die Sache letztlich von Erfolg gekrönt ist“, schwärmen Michael Schmidt, Johannes Deller, Jürgen Loos und Werner Ehl, denen es in der Falterswiese in Rennerod mithilfe der Energienetze Mittelrhein (enm), der Stadt Rennerod und den Bewohnern der Straße gelang, eine seit Jahren viel diskutierte 20-kV-Freileitung aus dem Wohngebiet zu verbannen.

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Reichlich Überzeugungsarbeit musste im Vorfeld der Maßnahme geleistet werden, viele Gespräche mit Anliegern, der enm und der Stadt Rennerod waren zunächst notwendig, damit die Aktion „Rückbau der 20-kV-Freileitung“ beginnen konnte. Schon seit Jahren war den Anliegern die Freileitung ein Dorn im Auge. Im Baugebiet Falterswiese gab es Grundstücke, deren Bebaubarkeit ...