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Westerwald

Projekt Ultranet: In Hübingen und Eitelborn wächst der Widerstand

Die Luftaufnahme von Urbar zeigt gut, wie nah die Leitung an den Wohnhäusern vorbeiführt. So ähnlich verhält es sich auch in Eitelborn. Geht es nach den Plänen von Amprion, werden die alten Masten für das Ultranet mit einer Gleichstromleitung aufgerüstet. Aber dagegen gibt es Widerstand.
Die Luftaufnahme von Urbar zeigt gut, wie nah die Leitung an den Wohnhäusern vorbeiführt. So ähnlich verhält es sich auch in Eitelborn. Geht es nach den Plänen von Amprion, werden die alten Masten für das Ultranet mit einer Gleichstromleitung aufgerüstet. Aber dagegen gibt es Widerstand. Foto: Jennifer de Luca

Das Großprojekt Energiewende ist in vollem Gange und macht auch vor der Region nicht halt. Denn um den aus Windenergie erzeugten Strom ohne große Verluste transportieren zu können, müssen Stromtrassen umgerüstet oder sogar neu gebaut werden. Diese führen teilweise auch durch den Westerwald. Vor rund zwei Wochen hat die SGD Nord bereits der 110/380-Kilovolt-Höchstspannungsfreileitung zwischen Koblenz-Metternich und Pillig, die letztlich bis nach Bitburg führen soll, die Planfeststellung erteilt. Beim Projekt Ultranet ist man noch nicht so weit. Trotzdem regt sich in der Region schon der Widerstand – unter anderem in Eitelborn und Hübingen. Dort wurden bereits Bürgerinitiativen gegründet.

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Von unseren Redakteuren Volker Schmidt und Thorsten Ferdinand Doch wie realistisch sind etwa Forderungen nach einem Erdkabel? Vertreter der Bundesnetzagentur, die das Ultranet letztlich genehmigen muss, sprachen mit der WZ unter anderem darüber. "Entscheidend ist, dass am Ende Grenzwerte eingehalten werden. Und das werden wir sicherstellen", sagt Pressesprecher Olaf Peter Eul. ...