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Nentershausen

Ortsumgehung Nentershausen: Es ist Geduld gefragt

Von Andreas Egenolf
Das Thema Umgehungsstraße füllt schon zahlreiche Ordner, wie die Auswahl von Ortsbürgermeister Thomas Weidenfeller zeigt. In den nächsten Jahren könnten noch einige Schriftstücke dazukommen, denn das Land hat die langfristige Entlastung der Ortsdurchfahrt signalisiert. Foto: Andreas Egenolf
Das Thema Umgehungsstraße füllt schon zahlreiche Ordner, wie die Auswahl von Ortsbürgermeister Thomas Weidenfeller zeigt. In den nächsten Jahren könnten noch einige Schriftstücke dazukommen, denn das Land hat die langfristige Entlastung der Ortsdurchfahrt signalisiert. Foto: Andreas Egenolf

Es war eine Nachricht, die viele in Nentershausen überrascht hat: Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat in dieser Woche den Landesbetrieb Mobilität angewiesen, die lang ersehnte Ortsumgehung für die Westerwaldgemeinde zur Baureife zu entwickeln (die WZ berichtete).

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Nachricht gibt neue Hoffnung. Wir werden an der Sache dranbleiben“, sagt beispielsweise Ortsbürgermeister Thomas Weidenfeller. Und auch der Montabaurer Verbandsgemeindebürgermeister Edmund Schaaf zeigt sch positiv überrascht: „Aus meiner Sicht ist dieser Schritt begrüßenswert, aber auch überfällig.“ Er selbst habe in Briefen immer wieder bei den jeweiligen Landesverkehrsministern auf die ...
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Seit mehr als 50 Jahren wartet Nentershausen auf eine Ortsumgehung

Erste Überlegungen für eine Ortsumgehung von Nentershausen gab es bereits 1965. Durch den Bau des Eisbachtalstadions in den 1970er-Jahren wurden diese Pläne allerdings zunächst wieder verworfen. In den 1980er-Jahren entstand ein erster Rohentwurf.

1992 wurden die Bemühungen unterdessen wieder konkreter, es bildeten sich sogar zwei Interessengemeinschaften, die verschiedene Varianten für die Umgehung ins Spiel brachten. Beim Bau der ICE-Neubaustrecke Köln-Frankfurt wurde letztlich mit der Aufschüttung eines Lärmschutzwalls bereits die Voraussetzung für eine Umgehungsstraße zwischen Wall und A3 geschaffen. Allerdings wurde danach das Projekt aufgrund geänderter Prioritäten vom Land nicht mehr mit Nachdruck verfolgt. Das soll sich mit dem jetzigen Planungsauftrag wieder ändern. aeg
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