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Westerwaldkreis

Neues Datenschutzgesetz sorgt für Frust bei Vereinen: Regelung gilt ab 25. Mai

Von Thorsten Ferdinand
In der Montabaurer Stadthalle verfolgten etwa 300 Zuhörer die Ausführungen des Experten für Vereinsrecht.
In der Montabaurer Stadthalle verfolgten etwa 300 Zuhörer die Ausführungen des Experten für Vereinsrecht. Foto: Thorsten Ferdinand

Die ab Freitag geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sorgt in vielen Westerwälder Vereinen für Frust und Verärgerung. Einige Vorstände denken bereits laut über Rücktritt nach, weil sie nicht wissen, wie sie den zusätzlichen bürokratischen Aufwand überhaupt bewältigen sollen. Das wurde am Dienstagabend bei einer Informationsveranstaltung in der Montabaurer Stadthalle deutlich, zu der die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland eingeladen hatte. Rund 300 ehrenamtlich engagierte Bürger nahmen das Angebot dankend an, viele von ihnen konnten aber zugleich nicht verbergen, dass sie durch das neue Gesetz hochgradig verunsichert sind.

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Hintergrund: Am Freitag tritt ein auf Europarecht basierendes Gesetz in Kraft, das Unternehmen, Behörden, Vereine und Verbände zu einem sorgsameren Umgang mit personenbezogenen Daten verpflichtet. Wer künftig zum Beispiel die Kontaktdaten von Kunden und Mitgliedern ohne deren Einwilligung weitergibt oder nicht ausreichend vor Missbrauch schützt, muss mit Geldstrafen rechnen. Die DSGVO ...