Nicht nur mit Sachspenden und dem Einsatz vor Ort unterstützt die Montessorischule das namibische Projekt. Sie stellte zudem ihre diesjährige Projektwoche unter das Thema „Afrika“ und ebenso wurde im Mai ein Tag der offenen Tür zum Afrika-Tag.
Bei der Projektwoche gab es viele Angebote, die dazu beitrugen, ganz verschiedene Facetten des schwarzen Kontinents kennenzulernen. Sie reichten von Reggae Musik über die Beschäftigung mit Afrikas Ländern, seinen Nutzpflanzen, Masken oder auch Gerichten. Eine Lehmhütte wurde errichtet, und einem Aktionstag holten die Montessorischüler zu Fuß und mit dem Rad Wasser aus dem Hülsbach. Dabei wurde versucht, so viel Wasser heranzubringen, wie die Schule an Trinkwasser pro Tag benötigt: 5000 Liter. Trotz großem Einsatz hieß das Resultat am Ende des Tages: Ziel nicht geschafft, denn „nur“ 770 Liter hatten die Wasserschöpfer aus der Quelle zur Schule tragen können.
Beim Tag der offenen Tür wurde der „König der Löwe“ dann nicht nur den Mitschülern, Freunden und Eltern gezeigt, sondern sogar per Videostream nach Namibia übertragen. Die Überraschung war groß, denn dort kannte man den „König der Löwen“ nicht! Außerdem wurden während der Projektwoche Spendengelder mit dem Rad eingesammelt, welche zu gleichen Teilen in das Afrikaprojekt und ein Fahrradprojekt der Schule floss. Eine Klasse radelte im Juni rund 600 Kilometer nach Berlin. Ziel war, für jeden zu fahrenden Kilometer 10 Euro zu generieren. Dabei konnten 420 Euro für Afrika gesammelt werden.
Afrikanische Spiele, die Ausarbeitung eines Escape Rooms zum Thema Afrika und das Kunstprojekt „Leuchtendes Afrika“ vervollständigten das Programm, das ganz im Sinne von Maria Montessori stand, die sagte: „Das ,einzige Vaterland' dieser Menschheit ist die ganze Welt“. bau