Plus
Montabaur

Mit viel Passion widmet sich Ensemble „vox animata“ der Passion

Von Hans-Peter Metternich
Die Leidensgeschichte Jesu zeichnete am Sonntagnachmittag in St. Peter in Ketten in Montabaur das Ensemble „vox animata“ mit der Matthäuspassion von Heinrich Schütz in einem A-Cappella-Gesang nach, wie er nicht besser intoniert werden kann.
Die Leidensgeschichte Jesu zeichnete am Sonntagnachmittag in St. Peter in Ketten in Montabaur das Ensemble „vox animata“ mit der Matthäuspassion von Heinrich Schütz in einem A-Cappella-Gesang nach, wie er nicht besser intoniert werden kann. Foto: Hans-Peter Metternich

„Historica des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi nach dem Evangelisten St. Matthäus“. Dieses geistliche Werk von Heinrich Schütz (1585–1672) suggerierte den Zuhörern in St. Peter in Ketten in Montabaur am Sonntagnachmittag eine vorgezogene Karfreitagsliturgie. Die Leidensgeschichte Jesu zeichnete das Ensemble „vox animata“, das unter der Leitung von Robert Göstl steht, in einem A-cappella-Gesang nach, wie er nicht besser intoniert werden kann. Robert Göstl ist Professor für Chorleitung an der Musikhochschule Köln und einer der anerkanntesten und profiliertesten Chorleiter Deutschlands. Mit seinen Sängerinnen und Sängern zelebrierte er am Sonntag Chorgesang wie Orgelklang. Die Zuhörer waren von der geistlichen Stunde in St. Peter in Ketten zutiefst beeindruckt.

Lesezeit: 1 Minute
Die Matthäus-Passion gilt als die farbigste und lebendigste der Passionen von Heinrich Schütz. Diese Lebendigkeit findet sich nicht zuletzt in den Chören des Werkes wieder. Das Ausnahmeensemble „vox animata“, das aus dem Deutschen Jugendkammerchor hervorgegangen ist, hat diese Lebendigkeit in einer Brillanz zum Klingen gebracht, die nicht nur den passionierten ...