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Hübingen

Kunst in Hübingen: Vom Gefangenen zum freien Menschen

Von Elias Müller
Nicht nur für Autorin Brigitta Waldow-Schily (links) und das ehemalige Hausleiter-Ehepaar Marianne und Manfred Hilger (2. und 3. von links) hat das Kunstwerk in Hübingen eine große Bedeutung. Auch der frühere Hausleiter Andreas Hase (rechts) und sein Nachfolger Hans-Peter Gauer sind stolz auf die Wandarbeit.  Foto: Elias Müller
Nicht nur für Autorin Brigitta Waldow-Schily (links) und das ehemalige Hausleiter-Ehepaar Marianne und Manfred Hilger (2. und 3. von links) hat das Kunstwerk in Hübingen eine große Bedeutung. Auch der frühere Hausleiter Andreas Hase (rechts) und sein Nachfolger Hans-Peter Gauer sind stolz auf die Wandarbeit. Foto: Elias Müller

Die 1980 verstorbene Polin Maria Hiszpanska-Neumann kennt man mittlerweile auch in Deutschland als wichtige Künstlerin, die eigene Erfahrungen aus der NS-Zeit in ihren Werken verarbeitet hat. Doch dass das letzte große und einzige Werk Maria Hiszpanska-Neumanns außerhalb des ehemals kommunistischen Europas in Hübingen zu finden ist, wissen wohl die wenigsten. Bei einer Bildbetrachtung mit der Autorin Brigitta Waldow-Schily konnten die Besucher des Hübinger Familienferiendorfs mehr über das Leben und Werk der Künstlerin erfahren.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Kapelle am Ende des Geländes, in einem unscheinbaren kleinen Seitenraum, erstreckt sich das Gemälde entlang der rohen Betonwände. Auf den ersten Blick wirkt es schlicht und zurückhaltend. So sei auch die Künstlerin gewesen, berichtet Manfred Hilger aus seiner Zeit als Hausleiter des Familienferiendorfs. Denn nachdem die Künstlerin mit ...