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Montabaur

Kassenbetrug: Flüchtiger Hausarzt stellt sich und erhält Bewährungsstrafe

Von Martin Boldt
Foto: dpa

Weil er gegenüber einer privatärztlichen Abrechnungsstelle Behandlungen vorgetäuscht hatte, um sich die damit verbundenen Honorare zu erschleichen, musste sich jetzt ein Hausarzt aus der Verbandsgemeinde Wirges vor dem Amtsgericht in Montabaur verantworten. Konkret zur Last gelegt wurde dem heute 54-Jährigen, der mittlerweile in der Schweiz praktiziert, in insgesamt sieben Fällen und unter Vortäuschung falscher Tatsachen mehr als 130.000 Euro in Rechnung gestellt zu haben.

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Die kostspieligen Behandlungen, mitunter an seiner Schwiegermutter, hatten so jedoch nie stattgefunden. Auch soll sich der Mediziner schuldig gemacht haben, trotz einer ab März 2013 attestierten Arbeitsunfähigkeit, für die er ein Krankentagegeld bezog, weiter Patienten behandelt zu haben und den neuen Besitzer seines zwangsversteigerten Hauses genötigt zu haben. Nachdem die im ...