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Westerburg

Heimatforscher Horst Jung recherchierte: Wie Westerburg einst mit Wasser versorgt wurde

Von Michael Wenzel
Das Westerburger Schloss wurde schon sehr früh von einer eigenen Wasserleitung versorgt. Die Quellfassung dafür befindet sich hoch oben im Forst, etwa wenn man heute vom Katzenstein zum gleichnamigen Restaurant geht. Fotos: Archiv Jung
Das Westerburger Schloss wurde schon sehr früh von einer eigenen Wasserleitung versorgt. Die Quellfassung dafür befindet sich hoch oben im Forst, etwa wenn man heute vom Katzenstein zum gleichnamigen Restaurant geht. Fotos: Archiv Jung Foto: horst jung

Horst Jung aus Westerburg-Gerhasen befasst sich mit der Geschichte seiner Heimatstadt Westerburg. Bei seinen Recherchen widmete er sich auch der Wasserversorgung in früheren Jahrhunderten.

Lesezeit: 3 Minuten
 „Die Versorgung mit Trink- und Gebrauchswasser wird den Bewohnern der Burg Westerburg und den Ansiedlern auf dem Schlossberg innerhalb der damaligen Stadtmauern schon in der Frühzeit erhebliche Kopfschmerzen bereitet haben“, meint Horst Jung aus Westerburg-Gershasen. Der Heimatforscher hat bei seinen Recherchen auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die Versorgung von ...
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Das Vieh neben der Brücke getränkt

Ihre Wäsche haben die Leute aus der Oberstadt in der Hauptsache am Schafbach gewaschen. Das Stück Schafbach, etwa zwischen der Brücke nach Hergenroth und dem heutigen Rathausplatz, nennt man noch heute Wäschbach. Die Flur schreibt sich katastermäßig „In den Wiesgärten”, daraus lässt sich schließen, dass hier Wäsche gebleicht wurde.

Straße und Brücke von der Neustraße bis zum Neumarkt (Gartenstraße) wurden etwa in den Jahren von 1926 bis 1928 erbaut. Vor dieser Zeit gab es einen schmalen Gehweg durch die Gärten von der Neustraße bis zum Schafbach und zum Waschplatz. Ähnliche Waschplätze hat es auch in der Unterstadt unterhalb der Adolfstraße am Schafbach und am Mühlgraben sowie am Hilsbach gegeben.

Die alte Steinbrücke über den Schafbach nach Hergenroth, etwa 1937 abgerissen, trug den Namen Tränkbachbrücke. Hier neben dieser Brücke wurde einst das Vieh aus der Oberstadt getränkt.