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Westerwald

Gemeinsamer Holzverkauf: 351 Gemeinden, eine Firma

Von Susanne Willke
Im Forstrevier Höhr-Grenzhausen zum Beispiel liegt vom Borkenkäfer geschädigtes Holz am Wegesrand. Es ist kürzer als normal, weil es in den Container muss, und es wurde im Wald entrindet, was normalerweise erst im Sägewerk geschieht.
Im Forstrevier Höhr-Grenzhausen zum Beispiel liegt vom Borkenkäfer geschädigtes Holz am Wegesrand. Es ist kürzer als normal, weil es in den Container muss, und es wurde im Wald entrindet, was normalerweise erst im Sägewerk geschieht. Foto: VG Höhr-Grenzhausen

Sie ist startbereit, die Holzvermarktungs GmbH Westerwald-Rhein-Taunus. Es gibt Räume für die Verwaltung und einen Kandidaten, der als Geschäftsführer infrage kommt. Damit dürfte die Region eine der Ersten von fünf sein, die im Januar 2019 an den Start gehen sollen, um das Holz aus dem Kommunalwald zu vermarkten. Bisher wird diese Aufgabe noch von Landesforsten Rheinland-Pfalz wahrgenommen. Die Kartellbehörde erteilte jedoch Weisung, dass die Kommunen eine eigene Verkaufsstruktur aufbauen sollen.

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Um diese Aufgabe in relativ kurzer Zeit zu erfüllen, gründete sich eine Lenkungsgruppe unter der Leitung von Thilo Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen. Zusammen mit anderen Verbandsgemeinden und Fachleuten aus dem Forst erarbeitete er das Konzept einer GmbH, in die jede teilnehmende Verbandsgemeinde einen ihrer Waldfläche entsprechenden Obolus einzahlt. An ...