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Westerwaldkreis

Diagnose: Im Westerwald droht ein Ärzte-Notstand

Von den 134 Vertragsärzten, die aktuell im Kreis als Hausarzt arbeiten, sind 78 Frauen und Männer 55 Jahre oder älter. Vor allem in ländlichen Regionen wird es immer schwieriger, Mediziner zu finden, die bereit sind, hier eine Praxis zu führen.
Von den 134 Vertragsärzten, die aktuell im Kreis als Hausarzt arbeiten, sind 78 Frauen und Männer 55 Jahre oder älter. Vor allem in ländlichen Regionen wird es immer schwieriger, Mediziner zu finden, die bereit sind, hier eine Praxis zu führen. Foto: dpa

Wie sieht die medizinische Versorgung im Kreis in zehn Jahren und darüber hinaus aus? Wird es dann noch genügend Hausärzte auf dem Land geben? Wie wird sich das Angebot der Krankenhäuser verändern? Lässt sich die notärztliche Betreuung bis in den letzten Winkel aufrechterhalten? Fragen, denen wir ab heute in einer großen Serie nachgehen wollen.

Lesezeit: 2 Minuten
  Fakt ist: Auch wenn die ärztliche Versorgung im Westerwald momentan noch keine Symptome eines Kollapses aufweist, droht der Region in Zukunft ein Ärztemangel. "Das Durchschnittsalter der rund 130 praktizierenden Hausärzte im Kreis beträgt 55 Jahre", rechnet Dr. Klaus Krämer vor. Und der Vorsitzende der Kreisärzteschaft Westerwald hält mit seiner Diagnose ...