Plus
Westerwaldkreis

Bürgern drohen hohe Kosten: LBM fordert erste Abstufungen von Kreisstraßen

Von Markus Müller
Wenn es nach dem Willen des Landesbetriebs Mobilität geht, wird es künftig keine Kreisstraße 35 mehr geben, die von der Ortsmitte von Stein-Neukirch in den Nachbarort Salzburg führt. Nur der Ausbau genau einer Kreisstraße, der K 34 von Hof in Richtung Neukirch, sei förderungsfähig. Foto: Röder-Moldenhauer
Wenn es nach dem Willen des Landesbetriebs Mobilität geht, wird es künftig keine Kreisstraße 35 mehr geben, die von der Ortsmitte von Stein-Neukirch in den Nachbarort Salzburg führt. Nur der Ausbau genau einer Kreisstraße, der K 34 von Hof in Richtung Neukirch, sei förderungsfähig. Foto: Röder-Moldenhauer

Kommen bald auf viele Westerwälder Bürger Ausbaubeiträge in ungeahnter Höhe zu? Müssen die Gemeinden selbst für den Winterdienst zwischen den Dörfern sorgen? Können der Rettungsdienst und die Feuerwehren keine schnelle Hilfe mehr leisten? Gibt es bald bei Baustellen so gut wie keine Umleitungsmöglichkeiten mehr? Das alles könnte jetzt ganz schnell Realität werden, wenn es nach Vorschriften des Landes und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) geht.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn nach einem vom Landesrechnungshof geforderten „Scharfstellen“ einer alten Gesetzesvorschrift gibt es für den Ausbau von Kreisstraßen nur noch dann Landesgeld, wenn es sich um die einzige Straße handelt, die ein Dorf erschließt. Alle anderen Kreisstraßen, die zum Beispiel Orte mit den Nachbarn verbinden, werden nur noch einmal ausgebaut und ...