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Bad Marienberg

Als Fotografin in der Welt zu Hause: Anne Moldenhauer aus Bad Marienberg hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Anne Moldenhauer aus Bad Marienberg (das Bild entstand per Selbstauslöser) entdeckte im elterlichen Betrieb die Liebe zur Fotografie. Heute wird sie mit ihrer Kunst international für Aufträge gebucht.  Foto: Anne Moldenhauer
Anne Moldenhauer aus Bad Marienberg (das Bild entstand per Selbstauslöser) entdeckte im elterlichen Betrieb die Liebe zur Fotografie. Heute wird sie mit ihrer Kunst international für Aufträge gebucht. Foto: Anne Moldenhauer

Einen anderen Beruf als Fotografin? Nein. Das konnte sich Anne Moldenhauer nie wirklich vorstellen. Kein Wunder, schließlich ist die 27-jährige Bad Marienbergerin mit der Kamera in der Hand groß geworden und folgt heute, in vierter Generation, äußerst erfolgreich einer mehr als 100 Jahre alten Familientradition.

Lesezeit: 5 Minuten
Uropa Artur Röder war bereits Fotograf und gründete 1906 (damals noch in Daaden) das bis heute bestehende familieneigene Unternehmen, das vor dem Zweiten Weltkrieg nach Bad Marienberg verlegt wurde. Arturs Sohn Hans, Annes Opa, trat in die Fußstapfen seines Vaters, übernahm schließlich den Betrieb. 1958 errichteten Hans und seine Frau ...
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Von Astana nach Bad Marienberg

Erst vor wenigen Tagen ist Anne Moldenhauer von einem einwöchigen Einsatz in Kasachstan zurückgekehrt, wo sie für die internationale Marketingagentur Avantgarde auf der Expo in der Hauptstadt Astana fotografiert hat.

Die Bilder, die dort entstanden sind, werden für Werbung und Social Media genutzt. Produziert hat die Bad Marienbergerin in Astana unter anderem die Reihe „Expo Faces“, Gesichter von Menschen, die die Weltausstellung besucht haben oder dort arbeiten. Anders als Anne Moldenhauer haben viele der Expo-Mitarbeiter nach der Veranstaltung keinen Job mehr, berichtet die 27-Jährige.

Nach der anstrengenden Tour nach Kasachstan nutzte sie einen Aufenthalt im Westerwald, um wieder Kraft zu tanken, Sport zu treiben und um Familie und Freunde zu treffen. Vor allem ihren Eltern ist Anne dankbar, dass sie so aufwachsen konnte und heute so leben kann, wie sie es gerne möchte. „Ohne sie wäre ich nicht dort, wo ich heute bin.“ Durch ihr ständiges Unterwegssein habe sie auch erfahren, „wer meine echten Freunde sind. Sie sind auch nicht sauer, wenn ich mich mal wochenlang nicht melde. Sie wissen: Irgendwann bin ich wieder da und habe Zeit“. nh