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Westerburg/Montabaur

Überfall auf Westerburger Spielothek: Alles nur fingiert?

Von Michael Wenzel
Am Mittwoch, 28. Februar, müssen sich drei Männer und eine Frau wegen eines nächtlichen Überfalls auf eine Westerburger Spielothek vor einem Schöffengericht in Montabaur verantworten.
Am Mittwoch, 28. Februar, müssen sich drei Männer und eine Frau wegen eines nächtlichen Überfalls auf eine Westerburger Spielothek vor einem Schöffengericht in Montabaur verantworten. Foto: dpa

Mit Motorradhelmen und Sturmmasken bekleidet betreten im vergangenen Sommer zwei Männer gegen 1.45 Uhr eine Spielhalle in Westerburg. Sie bringen einen Angestellten zu Boden, fesseln ihn und setzen die Videoüberwachung im Erdgeschoss außer Betrieb. Dann brechen die Maskierten mehrere Spielautomaten auf, entnehmen das Münzgeld im Umfang von circa 4500 Euro und verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen waren. Am Mittwoch, 28. Februar, müssen sich nun drei Männer und eine Frau wegen des nächtlichen Überfalls vor einem Schöffengericht in Montabaur verantworten.

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Zwei Männer im Alter von 32 und 49 Jahren sollen die Tat ausgeführt, eine 32-jährige Frau soll vor der Spielhalle Schmiere gestanden haben. Der vierte im Bunde ist der Spielhallenangestellte. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft ist er nicht Opfer sondern Täter und hat den Überfall fingiert. Der 34-Jährige bestreitet bislang alle ...