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Hof

Auf selbst gebautem Motorrad: Detlef Fischbach ist Deutscher Meister

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Detlef Fischbach mit seiner eigenständig nach einem Vorbild aus den 70er-Jahren nachgebauten Rennmaschine: Mit dieser sicherte er sich gleich in seiner zweiten Saison als Rennfahrer den Titel in der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft.  Foto: Röder-Moldenhauer
Detlef Fischbach mit seiner eigenständig nach einem Vorbild aus den 70er-Jahren nachgebauten Rennmaschine: Mit dieser sicherte er sich gleich in seiner zweiten Saison als Rennfahrer den Titel in der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft. Foto: Röder-Moldenhauer

Die Einwohner von Hof haben neuerdings einen Deutschen Meister in ihren Reihen: Detlef Fischbach sicherte sich diesen Titel vor Kurzem als Fahrer in der U-Klasse (bis 250 ccm) in der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft (DHM) – einem festen Bestandteil in der Motorrad Classic Szene. Dabei war 2017 erst die zweite Saison, in der der 60-Jährige mit seiner selbst gebauten Maschine Rennen gefahren ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach zehn Starts hatte er im Feld von etwa 40 bis 45 Fahrern schließlich die Nase vorne. In Schotten im Vogelsbergkreis, einer legendären Motorsportgemeinde, fand jetzt die Siegerehrung statt – Pokal und goldener Kranz inklusive. Zum Rennfahrer wurde Fischbach, dem die Liebe zu motorisierten Fahrzeugen quasi in die Wiege gelegt wurde, ...
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Die Deutsche Historische Motorradmeisterschaft

Der Startschuss zur Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft (DHM) fiel bereits in den 70er-Jahren. Motorradweltrekordmann Wilhelm Herz, damals Leiter der Hockenheimring GmbH, lud Besitzer historischer Rennmaschinen zu einem Demonstrationslauf im Rahmen des Internationalen Maipokal-Rennens ein. Keiner der Beteiligten, die damals ihre alten Schätzchen präsentierten, hätte damals gedacht, dass sich daraus eine echte Deutsche Motorradmeisterschaft entwickeln würde.

Der Veteranen-Fahrzeug-Verband (VfV) begann, nach einem geeigneten Wertungsmodus zu suchen. Dieser sollte einerseits das kostbare Material schonen, andererseits aber einer Vorkriegs-Rennmaschine die gleichen Chancen einräumen wie einem Motorrad aus den 70er-Jahren. Die Zeitnahme erfolgt heute mit Transpondern, die Auswertung erfolgt elektronisch und professionell. Gestartet wird mittlerweile in 22 verschiedenen Klassen, gefahren wird auf den schönsten Rennstrecken Deutschlands, aber auch im nahen Ausland. Weitere Infos im Internet unter: http://my-dhm.de.