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Wolfgang Wendling kommentiert: Kirchliches Leben wird sich radikal ändern

Wer in den 50er- oder 60er-Jahren in ein tiefkatholisches Milieu hineingeboren wurde, hat vielleicht auch die Erfahrung gemacht, dass ein Großteil kirchlichen Lebens aus dem Befolgen von Geboten und Verboten, dem Absolvieren religiöser Übungen und der Inanspruchnahme kirchlicher Dienstleistungen bestand. Es war mitunter ein trister Alltag.

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 Von Begeisterung, die Christen eigentlich erfüllen sollte, war nur wenig zu spüren. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem gesellschaftlichen Aufbruch (Stichwort: 68er-Revolte) hat sich auch in der katholischen Kirche einiges geändert. Starre liturgische Formen wurden aufgebrochen. Es war auf einmal vieles möglich, was vorher nicht sein durfte. Und: Die Pfarrer ...