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Rhein-Hunsrück

Trickbetrügern nicht auf den Leim gehen

Von Charlotte Krämer-Schick
Hans Ströher aus Hirschfeld durchschaute die kriminellen Machenschaften sofort und ließ sich nicht von einem Trickbetrüger hereinlegen. Oft gaukeln diese Seriösität vor, wenn zum Beispiel ein Angerufener die 110 auf seinem Telefon erkennt, aber der Anruf gar nicht von der Polizei kommt.
Hans Ströher aus Hirschfeld durchschaute die kriminellen Machenschaften sofort und ließ sich nicht von einem Trickbetrüger hereinlegen. Oft gaukeln diese Seriösität vor, wenn zum Beispiel ein Angerufener die 110 auf seinem Telefon erkennt, aber der Anruf gar nicht von der Polizei kommt. Foto: Werner Dupuis

Um an sensible persönliche Daten oder gar Bargeld zu kommen, nutzen Betrüger allerlei Tricks. Sie melden sich per Fax, E-Mail oder Telefon, und stehen auch mal direkt vor der eigenen Haustür. Auch Hans Ströher aus Hirschfeld sollte vor kurzem Opfer einer perfiden Betrugsmasche werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch der 84-Jährige fiel glücklicherweise nicht auf die Betrüger herein. „Ein netter Herr rief mich morgens an und sagte mir, ich hätte 137.800 Euro gewonnen“, berichtet der Senior. Bedingung für den Gewinn sei allerdings, dass er zum nächstgelegenen Supermarkt fahren und dort eine Geschenkkarte eines Internethändlers im Wert von 800 ...
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Auch Unternehmen sind ein beliebtes Ziel für Betrüger

Nicht nur Privatpersonen, auch Unternehmen werden immer öfter Opfer von Betrügern. Derzeit erhalten bundesweit unterschiedliche Gewerbetreibende und Unternehmen ein Fax von einer angeblichen Datenauskunfts-Zentrale mit Sitz in der Lehnitzstraße 11 in 16.515 Oranienburg, teilt die Polizeidirektion Koblenz mit. In diesem Fax wird der Adressat aufgefordert, Angaben zu seinem Unternehmen zu machen.

Durch die optische Aufmachung scheint es, als handele es sich um ein amtliches Schreiben, in dem zudem eine Eilbedürftigkeit vorgespiegelt wird. Dies soll dazu verleiten, das Kleingedruckte mit dem Hinweis auf einen Vertragsabschluss nicht wahrzunehmen. Durch Unterzeichnen und Rücksendung des Formulars geht der Adressat einen verbindlichen Dreijahresvertrag für jährlich 498 Euro ein. Dieser Vertrag soll ein Basisdatenschutzpaket beinhalten. Ermittlungen zufolge ist diese angebliche Datenschutzauskunft-Zentrale in Oranienburg nicht existent. Daher rät die Polizei, auf dieses Fax nicht einzugehen.
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