Ravengiersburg

Der Verputz bröckelt von den Türmen des Hunsrückdoms

Eine große Fläche Putz hat sich bereits von dem linken Turm der Westfassade des Hunsrückdoms gelöst. Der aktuelle Dauerregen und Sturm verstärken diesen Prozess. Der Putz wurde erst in den 1980er Jahren aufgetragen.
Eine große Fläche Putz hat sich bereits von dem linken Turm der Westfassade des Hunsrückdoms gelöst. Der aktuelle Dauerregen und Sturm verstärken diesen Prozess. Der Putz wurde erst in den 1980er Jahren aufgetragen. Foto: Werner Dupuis

Das aus auf eine Gründung des 11. Jahrhunderts zurückgehende ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Ravengiersburg zählt noch heute zu den eindrucksvollsten Baudenkmälern im gesamten Hunsrück.

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Auf einem Schieferfelsen stehend, bestimmt die Kirche – im Volksmund Hunsrückdom genannt – das Ortsbild.

Alle Epochen der Baugeschichte, von der Romanik über die Gotik und den Barock bis in die Moderne, haben an den Gebäuden bedeutende Spuren hinterlassen. An den im 12. Jahrhundert entstandenen Türmen bröckelt der Putz, der bei einer Renovierung in den 1980er Jahren aufgetragen wurde. Um die Besucher der Kirche vor herabstürzenden Mauerteilen zu schützen, wurde bereits ein Bauzaun aufgebaut.

Sobald eine im Zuge der gerade laufenden Abrissarbeiten an den ehemaligen KAB-Gebäuden entstehende Baustraße zur Kirche hin angelegt ist, soll sofort mit der Renovierung des Gotteshauses und damit auch der Türme begonnen werden. Die Pläne sind fertig. Gelder in Höhe von 600.000 Euro stehen bereit. wd