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16 Stolpersteine erinnern an Schicksale in der Nachbarschaft

Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegte auf Anregung der privaten Initiative „Boppard setzt Stolpersteine“ um Sprecher Andres Roll (4. v.r.) in der Stadt Steine des Gedenkens.  Foto: Initiative Stolpersteine
Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegte auf Anregung der privaten Initiative „Boppard setzt Stolpersteine“ um Sprecher Andres Roll (4. v.r.) in der Stadt Steine des Gedenkens. Foto: Initiative Stolpersteine

Die Stolpersteine, die in Boppard verlegt wurden, erinnern an die Schicksale von 16 Mitbürgern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt oder ermordet wurden. Verlegt wurden so folgende Steine: In der Wasemstraße 8 erinnern Stolpersteine: an Helene Frank geborene Levy. Die 1858 geborene Frau flüchtete 1939 in die USA. Mirtill Maier, geboren 1885, flüchtete 1936 in die USA. Dorothea Maier, geborene Frank, wurde 1891 geboren und flüchtete 1936 in die USA. Josef Maier, geboren 1914, flüchtete 1934 in die USA, er fiel als US-Soldat 1944 in Luxemburg. Ruth Maier, geboren 1921, flüchtete 1936 in die USA. Edith Maier, geboren 1926, flüchtete 1936 in die USA. Elvira Maier, geboren 1929, flüchtete 1936 in die USA.

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In der Simmerner Straße 26 erinnern Stolpersteine an: Jenny Kollmar geborene Marx. Die 1897 geborene Frau wurde 1945 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und aus diesem im Mai 1945 befreit. Hubert Kollmar, geboren 1900, wurde ein Berufsverbot als Bildhauer erteilt. Er verweigerte die Scheidung von seiner Frau, wurde 1944 verhaftet ...