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Limbach

Wie Limbach zu seinem schiefen Turm kam: Katholiken feiern Jubiläum

Von Michael Fenstermacher
1936 war der Blitz in den Limbacher Kirchturm geschlagen, der vom Dach herabstürzte, bald darauf aber wieder hergerichtet wurde.
1936 war der Blitz in den Limbacher Kirchturm geschlagen, der vom Dach herabstürzte, bald darauf aber wieder hergerichtet wurde. Foto: Fest- und Buchausschuss

Während andernorts die Gläubigen Sturm laufen gegen die „Pfarrei der Zukunft“ und andere vielfach als Zumutung empfundene Reformideen, scheint im Kirchspiel Limbach die katholische Welt noch in Ordnung zu sein – vorerst jedenfalls. Denn solang Monsignore Wilhelm Höhner, ortsansässiger Pfarrer im Ruhestand, sich seiner derzeitigen Rüstigkeit erfreut, haben die Limbacher, Löher und Hussener noch ihren eigenen Hirten, der in der Rektoratskirche allwöchentlich die Sonntags- und die Vorabendmesse hält. Ebenfalls ungewöhnlich: Der Friedhof ist noch immer in ehrenamtlich-kirchlicher Trägerschaft. Ob Pflege, Verwaltung oder Sanierungsarbeiten: „Es wird alles selbst gemacht“, sagt Roswitha Breul.

Lesezeit: 2 Minuten
Sie ist Vorsitzende des Fördervereins Kirchspiel Limbach und wirkt im Festausschuss für das Dreifachjubiläum mit, das am vergangenen Wochenende im katholischen Idyll groß gefeiert wurde: 125 Jahre ist es her, dass die Kirche Maria Rosenkranzkönigin konsekriert und der Kirchenchor Cäcilia gegründet wurde, seit 50 Jahren besteht der Ortsausschuss, der vormalige ...
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Dreifachjubiläum mit Gottesdienst und Festakt gefeiert

Mit einem Festgottesdienst hat die Pfarr-Rektoratsgemeinde Maria Rosenkranzkönigin am Wochenende in Limbach das 125-jährige Bestehen von Kirche und Kirchenchor sowie die 50-Jahr-Feier des Ortsausschusses begangen. Den Gottesdienst hielt Pfarrer i.R. Monsignore Wilhelm Höhner.

Die musikalischen Gestaltung übernahm die Chorgemeinschaft Limbach-Buchholz-Kircheib. Ihre Fortsetzung fanden die Feierlichkeiten in einem Festakt im Landgasthof „Zum Alten Fritz“ in Löhe, zu dem der Ortsausschuss geladen hatte. Roswitha Breul, Vorsitzende des Fördervereins Kirchspiel Limbach, begrüßte Vertreter der kommunalen Politik, der Kirchen und der Vereine. Für die Moderation sorgte Stefan Ditscheid, für die musikalische Unterhaltung der Musikverein Westerwaldklänge Asbacher Land. oe
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