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Kreis Neuwied

VRM-Gästeticket: Kreis Neuwied ist noch die Lücke im Netz

Von Michael Fenstermacher
Auch Gäste, die – wie hier zwischen Remagen und Kripp mit Blick auf Linz – mit dem Rad unterwegs sind, nutzen gern Bus und Bahn. Wer in den Nachbarkreisen unterkommt, kann das inzwischen oft kostenlos. Urlauber im Kreis Neuwied haben noch das Nachsehen.  Foto: Rolf Niemeyer
Auch Gäste, die – wie hier zwischen Remagen und Kripp mit Blick auf Linz – mit dem Rad unterwegs sind, nutzen gern Bus und Bahn. Wer in den Nachbarkreisen unterkommt, kann das inzwischen oft kostenlos. Urlauber im Kreis Neuwied haben noch das Nachsehen. Foto: Rolf Niemeyer

Kostenlos per Bus und Bahn von Unkel bis nach Oberwesel oder Cochem? Für Touristiker, die Besucher an den Mittelrhein und die Mosel locken wollen, klingt das nach einem tollen Verkaufsargument, das allerdings für den Kreis Neuwied noch nicht zum Tragen kommt. Denn hier fehlt es Gastgebern noch an den Voraussetzungen, ihren Gästen eine Sonderleistung des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) bieten zu können, die besonders links des Rheins bereits gut etabliert ist. Seit dem 1. April können Urlauber in den Kreisen Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Cochem-Zell, Rhein-Hunsrück und Rhein-Lahn mit dem VRM-Gästeticket kostenfrei Busse und Bahnen im ganzen VRM-Gebiet nutzen – sofern ihre Hotels oder Pensionen mitmachen.

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Auch die Rheinstädte im Kreis Neuwied sowie Ziele im Westerwald können die Gäste aus den Nachbarkreisen ansteuern. Wer umgekehrt in Unkel, Linz, Bad Hönningen oder Waldbreitbach Urlaub macht, hat dagegen bislang das Nachsehen. Denn Landrat Achim Hallerbach hat wie seine Kollegen aus den ebenfalls zum VRM zählenden Kreisen Westerwald und ...