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Vettelschoß

Viele Zweifel an definitivem Millionenverlust

Hätte Linz die 1,07 Millionen Euro Steuern eingefordert, wäre in der Vettelschoßer Kasse vielleicht jetzt genug Geld für den Kindergartenanbau.
Hätte Linz die 1,07 Millionen Euro Steuern eingefordert, wäre in der Vettelschoßer Kasse vielleicht jetzt genug Geld für den Kindergartenanbau. Foto: Creativ

Der Schock, die Fassungslosigkeit und die Zweifel sind groß: „Gewerbesteuerangelegenheit“ steht als einer von 15 Punkten auf der Tagesordnung des Vettelschosser Rats. Doch hinter dem trocken klingenden Begriff verbirgt sich ein saftiger Verlust von rund 1,5 Millionen Euro für die Gemeinde: Ein Gewerbesteuermessbescheid ist 2008 zwischen Neuwied und Linz verschwunden, die Frist für die Einforderung der Summe von der Vettelschosser Firma mittlerweile verstrichen (die RZ berichtete). Und obwohl der Fall in der Linzer Verbandsgemeinde (VG)-Verwaltung seit Anfang Februar bekannt ist, wäre der Ort erst jetzt, fast fünf Monate später, darüber informiert worden – hätten die Vettelschosser nicht wenige Tage zuvor aus den Medien bereits von dem verlorenen Millionenbrief erfahren.

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Vettelschoß - Der Schock, die Fassungslosigkeit und die Zweifel sind groß: "Gewerbesteuerangelegenheit" steht als einer von 15 Punkten auf der Tagesordnung des Vettelschosser Rats. Doch hinter dem trocken klingenden Begriff verbirgt sich ein saftiger Verlust von rund 1,5 Millionen Euro für die Gemeinde: Ein Gewerbesteuermessbescheid ist 2008 zwischen Neuwied und ...