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Asbach

VG Asbach: Neue Drehleiter ist ein Spontankauf, der sich rechnen soll

Von Michael Fenstermacher
Der Vorplatz des Asbacher Feuerwehrhauses war am Donnerstag Testfläche für eine Vorführung der Drehleiter.  Foto: Feuerwehr Asbach
Der Vorplatz des Asbacher Feuerwehrhauses war am Donnerstag Testfläche für eine Vorführung der Drehleiter. Foto: Feuerwehr Asbach

Viele Feuerwehren im Land klagen über Personalsorgen, im Kreis stagnieren die Mitgliederzahlen insgesamt – nicht jedoch in der Verbandsgemeinde Asbach. 20 Neuaufnahmen waren kürzlich beim Verbandstag in Strauscheid zu verzeichnen, wie Bürgermeister Michael Christ am Donnerstag im VG-Rat erfreut feststellte – sicher nicht zuletzt dank einer PR-Kampagne, mit der die Wehren in der VG seit dem vergangenen Jahr intensiv für sich werben. Darüber hinaus ermöglicht die gute Finanzlage der Politik, den Brandschützern eine Ausstattung auf Topniveau zu stellen, wie ein in der Sitzung eilends gefasster Beschluss erneut zeigte: 600.000 Euro stellt der VG-Rat für eine neue Drehleiter zur Verfügung – ein Vorführgerät, das die Asbacher am Donnerstag spontan testeten.

Lesezeit: 3 Minuten
700.000 Euro waren für ein solches Fahrzeug samt Aufbau bereits in den aktuellen Doppelhaushalt eingestellt. Wehrleiter Arnold Schücke war deshalb am Mittwoch bei einem Anbieter in Karlsruhe. Dort stellte sich heraus, dass das Vorführgerät just am Donnerstagabend in Neuwied vorgestellt werden sollte, ein Abstecher nach Asbach war kein Problem. Vorm Stützpunkt ...
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CDU hat beim Thema Jugendpflege Klärungsbedarf

Mehr eigene Inhalte durchsetzen, das erhofft sich die SPD in der Verbandsgemeinde Asbach von der mit der CDU getroffenen Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit. Die Übernahme der Jugendpflege vom DRK in die Trägerschaft der VG sollte der erste große Meilenstein dieser neuen Kooperation werden, doch die Behandlung in der Sitzung am Donnerstag geriet für die Sozialdemokraten zur Enttäuschung.

Denn die CDU-Fraktion setzte eine Verweisung des Tagesordnungspunktes in die Fachausschüsse durch, da in der Fraktionssitzung am Dienstag viele offene Fragen aufgekommen seien, wie Fraktionschef Jürgen Schmied ausführte. Es fehle an einer Aufschlüsselung der genauen Summe, die in den vergangenen drei Jahren ans DRK geflossen sei, es sei unklar, wie die derzeitigen Jugendpfleger zu den Plänen stehen, und es gebe Regelungsbedarf in Bezug auf die fachaufsichtliche Wahrnehmung der Jugendarbeit. Außerdem moniert die CDU das Fehlen einer Vergleichstabelle zur Organisation der Jugendpflege im Kreis und eines schriftlichen Vertrags mit dem DRK, das die Aufgabe schon seit 1993 wahrnimmt.

SPD-Fraktionschef Jürgen Jonas zeigte sich konsterniert über diese Haltung. In der Sitzung des Hauptausschusses sei keinerlei Kritik am SPD-Antrag aufgekommen. „Wir wissen aber, dass es keinen Sinn macht, hier auf unserem Antrag zu bestehen“, erklärte er. Einstimmig wurde das Thema zurück an den Haupt- und Finanz- sowie den Sozialausschuss verwiesen. mif

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