Verkehrskonzept: Linz setzt nach intensiver Diskussion auf bekannten Partner
Von Michael Fenstermacher
Die Linzer Tiefgarage ist wegen Umbau derzeit geschlossen. Aus Platzgründen musste der Eigentümer einigen Dauerparkern kündigen.Foto: Silke Müller
Eine alte Stadt mit engen Gassen und malerischen Plätzen und parkende oder fahrende Autos, deren Fahrer sich nicht an bestehende Verbote halten und teils von der Verkehrsführung irritiert sind. Dieser Konflikt ist für Linz und seine Stadtentwicklung ein gravierender, der mithilfe eines Verkehrs- und Parkraumkonzepts gelöst werden soll (die RZ berichtete). In seiner Sitzung am Mittwoch hat der Stadtrat nun das Büro Stadt-Land-plus, mit dem die Stadt bereits bei der Umgestaltung der Mühlengasse und der Kanzlerstraße zusammenarbeitet, mit der Erstellung des Konzepts beauftragt. 23.000 Euro wurden als Angebotspreis genannt. Vorausgegangen war eine intensive Diskussion über die Vergabe, in der auch die Bewerbung des Büros Dillig/Heinz+Feier Fürsprecher fand. Elf zu sieben für Stadt-Land-plus lautete am Ende das Abstimmungsergebnis.
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Teils von Fraktionszwang befreit, debattierten die Ratsmitglieder das richtungsweisende Thema über die Parteigrenzen hinweg. Für die Vergabe an den bekannten Partner votierten die Ratsleute von SPD und Grünen sowie Heiko Martin (FWG) und ein Teil der CDU-Fraktion, darunter die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth. Die meisten CDU-Stadträte, Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust und Brigitte ...
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Als neues Ratsmitglied hat Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust in der Sitzung am Dienstag Harry Biastoch begrüßt und ihn auf die Erfüllung seiner Aufgaben verpflichtet. Biastoch gehört der SPD-Stadtratsfraktion an und rückt für Stephan Ehrenberg nach, der im Mai den Verzicht auf sein bei den Kommunalwahlen 2014 erlangtes Mandat erklärt hatte.