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Kreis Neuwied

Tipps und Einschätzungen: Wo Veganer in Neuwied gute Karten haben

Von Ulf Steffenfauseweh
Bitte nur Veganes! Das bekommen auch Gastronomen in der Region immer öfter zu hören.  Foto: dpa
Bitte nur Veganes! Das bekommen auch Gastronomen in der Region immer öfter zu hören. Foto: dpa

Vor ein paar Jahren noch waren sie völlige Exoten. Doch der Anteil der Veganer in Deutschland steigt. Glaubt man einer Studie, auf die der Vegetarierbund (Vebu) verweist, dann verzichten bereits 1,3 Millionen Menschen oder 1,6 Prozent der Bevölkerung in der Bundesrepublik gänzlich auf tierische Produkte. Rechnet man diese Zahl auf die gut 180.000 Einwohner des Kreises Neuwied herunter, kommt man auf 2880 Menschen. Ein ganzes, großes Dorf voller Veganer und damit eine potenzielle Zielgruppe. Hat sich die heimische Gastronomie darauf eingestellt? Finden die Veganer entsprechende Angebote oder müssen sie in die größeren Städte ausweichen? Wir haben uns umgehört und eine klare Antwort erhalten: Es gibt Möglichkeiten, der Kreis hinkt aber noch um einiges hinterher, lautet das Fazit.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ich komme in Deutschland viel herum und zusammengefasst schneidet Neuwied im Hinblick auf vegane Angebote sehr schlecht ab“, findet zum Beispiel die Neuwiederin Stefanie Stavenhagen, die gemeinsam mit ihrem Mann Fritz dem Landesvorstand der Veganer-Partei (V-Partei³) angehört. „Wenn ich vegan essen will, fahre ich nach Andernach oder Koblenz“, hält sie ...
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Dehoga-Kreisvorsitz vakant

Gern hätten wir uns zum Thema „vegane Angebote“ auch mit einem Sprecher der Gastronomen im Kreis Neuwied unterhalten. Doch den gibt es derzeit nicht mehr. Wie Joachim Nattermann (Nattermanns Fine Dining in Vettelschoss) auf RZ-Nachfrage mitteilt, ist er seit Dezember bereits nicht mehr Neuwieder Kreisvorsitzender des Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga).

Er gibt „private Gründe“ an und will sich sonst nicht weiter äußern. Einen Stellvertreter gibt es nicht. Vor Nattermann hatte Jürgen Hühner, Inhaber der Hausener Malberghütte, vier Jahre lang den Kreisvorsitz inne, ehe er sich im Mai 2017 nicht wieder zur Wahl stellte. Gegenüber der RZ will auch er sich zu seinen Beweggründen nicht äußern. ulf/obi
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