Terror in der Ehe? Afghanin aus Neuwied schildert Würgeattacke
Von Hartmut Wagner
SymbolFoto: dpa
Sie kamen auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise von Afghanistan nach Neuwied – jetzt liegt ihre Ehe in Trümmern: Die Afghanin (20) wirft ihrem Mann vor, sie immer wieder geboxt, getreten, an den Haaren gezogen und bis zur Ohmacht gewürgt zu haben. Sie sagt: „Er wollte mich nicht töten. Er wollte mich quälen.“ Doch der Afghane (27) hält dagegen, er sitze seit einem halben Jahr unschuldig hinter Gittern und sie sei daran schuld: „Sie lügt! Sie hat alle Vorwürfe erfunden!“
Lesezeit: 2 Minuten
Jetzt steht der Mann wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht Koblenz. Am dritten Prozesstag trafen sich die Eheleute dort wieder. Die Frau berichtete fünf Stunden lang vom Leben mit dem Angeklagten – einem mutmaßlichen Horrorehemann. Als beide 2009 nach islamischem Recht heirateten, war die Frau zwölf Jahre alt, der Mann ...
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