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Linz

Serie vom Ankommen: Dagmar Stirba nimmt das Pendeln von Dortmund nach Linz leicht

Von Michael Fenstermacher
6.30 Uhr vor der Linzer VG-Verwaltung: Werkleiterin Dagmar Stirba ist gerade angekommen und schließt ihren Opel Mokka ab. Nach 140 Kilometern Fahrt wirkt sie erstaunlich ausgeruht. Foto: Michael Fenstermacher
6.30 Uhr vor der Linzer VG-Verwaltung: Werkleiterin Dagmar Stirba ist gerade angekommen und schließt ihren Opel Mokka ab. Nach 140 Kilometern Fahrt wirkt sie erstaunlich ausgeruht. Foto: Michael Fenstermacher

6.30 Uhr, ein verregneter Dezembermorgen: Noch herrscht Totenstille auf dem Parkplatz vor der Linzer VG-Verwaltung, als Dagmar Stirba ihren silbernen Opel Mokka dort abstellt, die paar Schritte zum Haupteingang geht und mit ihrem Schlüssel die Tür öffnet. Auch das Rathaus wirkt noch menschenleer um diese Zeit, doch an einem Licht erkennt die Leiterin des Fachbereichs Finanzen, Tiefbau und Kommunale Betriebe: „Unser IT-ler ist schon da.“ Davon abgesehen ist die 60-Jährige vor allen Kollegen an ihrem Arbeitsplatz und das obwohl sie bereits eine Stunde und 40 Minuten im Auto gesessen und dabei gut 145 Kilometer hinter sich gebracht hat. Denn zu ihrer Arbeit pendelt sie fast jeden Tag von Dortmund aus und das seit mittlerweile 16 Jahren.

Lesezeit: 3 Minuten
„Der Liebe wegen“, antwortet sie auf die Frage, warum sie diese Distanz zweimal am Tag auf sich nimmt. 2002, nachdem sie ihren heutigen zweiten Ehemann kennengelernt hatte, verschlug es die zweifache Mutter in dessen Heimat, das Ruhrgebiet. „Wir hatten auch überlegt, in die Mitte zu ziehen, in die Gegend von ...