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Kreis Neuwied

Arbeit in der Gastronomie: Schuften, wenn andere feiern

Von Mira Müller
Die Arbeitszeiten in der Gastronomie und im Hotelgewerbe sind für die Mitarbeiter oft schwierig mit dem eigenen Privatleben zu vereinen. Joachim Nattermann ordert ein Umdenken. Foto: dpa
Die Arbeitszeiten in der Gastronomie und im Hotelgewerbe sind für die Mitarbeiter oft schwierig mit dem eigenen Privatleben zu vereinen. Joachim Nattermann ordert ein Umdenken. Foto: dpa

Harte Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, die oft schwer mit dem eigenen Privatleben vereinbar sind, werden zu einem immer größeren Problem für Gastronomen und Hotelbetriebe, Personal zu finden. Das Gastgewerbe wird nicht aussterben, davon ist Joachim Nattermann, Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) im Kreis Neuwied, überzeugt. Aber es ist schwierig, Mitarbeiter im Allgemeinen und Fachkräfte im Speziellen zu finden, ist seine Beobachtung.

Lesezeit: 3 Minuten
Hinzu kommen die strengen Arbeitszeitgesetze, nach denen täglich acht, in Ausnahmefällen auch zehn Stunden gearbeitet werden darf. Diese Vorgaben gehen an der Arbeitswirklichkeit in der Gastronomie vorbei, weiß Nattermann aus eigener Erfahrung. Wenn ein Restaurant von 11 bis 15 Uhr und noch mal am Abend von 18 bis 22 Uhr ...